Auch wenn Häuser und Wohnungen in der Regel so gebaut werden, dass sie für eine möglichst lange Zeit (teilweise für mehrere Jahrhunderte) stehen und intakt bleiben, fallen bei diesen Bauwerken dennoch von Zeit zu Zeit verschiedenste Renovierungen und Reparaturen an. Da jedoch viele Wohneigentümer und Mieter auch handwerklich begabt sind, gehen nicht wenige von ihnen in derartigen Szenarien dazu über, manche dieser Arbeiten einfach selbst zu übernehmen.
Allerdings sollte man sich dabei stets sicher sein, dass die jeweils anstehende Aufgabe auch wirklich selbstständig durchführbar ist. Im folgenden Artikel wird näher erläutert, welche Arbeitsschritte beim Renovieren von einem selbst erledigt werden können, und wann man besser einen Fachmann engagieren sollte.
Renovieren nach dem Umzug
In der Regel muss jeder Mieter, der seine Wohnung gekündigt hat, bei dieser Wohnung vor dem endgültigen Auszug noch einiges an Arbeit verrichten. Dazu zählt unter anderem das gründliche Streichen aller Wände, sowie die grundsätzliche Reinigung aller Böden, Fenster, Türen und Decken. Auch sämtliche zuvor gebohrten Löcher müssen wieder verschlossen werden. Solche Renovierungsarbeiten finden hierzulande vor allem in den Ballungszentren statt, da in den dortigen Städten die meisten Wohnungen bezogen und wieder gekündigt werden.
Demzufolge haben sich in diesen Ballungszentren auch viele kompetente Unternehmen niedergelassen, die sich primär mit dieser Art von Renovierungsarbeiten beschäftigen. Darum kann es sich zum Beispiel als Mieter im Rheinland durchaus lohnen, sich für anstehende Aufgaben wie Tapezierarbeiten in Köln und Umgebung nach entsprechenden Firmen umzuschauen.
Im Zweifel ist der Profi besser
Jeder Heimwerker kann das schöne Gefühl nachvollziehen, welches dann entsteht, wenn man selbst mit den Händen in den eigenen vier Wänden eine handwerkliche Aufgabe erfolgreich verrichtet hat. Doch selbst als geübter Hobby-Heimwerker können bei der Renovierung eines Hauses oder einer Wohnung nicht alle anfallenden Arbeiten selbst erledigt werden. Generell gilt beim Renovieren der Grundsatz, dass man im Zweifel immer einen Fachmann zurate ziehen sollte, da man sich selbst ansonsten oft unnötigen Sicherheitsrisiken aussetzen würde. Besonders von Renovierungsaufgaben, welche die Wände betreffen, sollte man ohne professionelle Kenntnisse die Finger lassen.
Wenn sich beispielsweise ein Riss in einer Wand zeigt, dann sollte dieser Riss nicht einfach nur verdeckt werden. Stattdessen gilt es, einen sogenannten „Stuckateur“ damit zu beauftragen, sich diesen Riss mal anzuschauen, um die genaue Situation zu beurteilen, und damit auch die Ursache des Risses herauszufinden. Auch bei einem Schimmelbefall im Gebäude ist es ratsam, die Situation von einem Stuckateur einschätzen zu lassen.
Was kann jeder?
Neben den (für ungeübte Heimwerker) etwas heikleren Aufgaben gibt es beim Renovieren auch diverse Arbeitsschritte, die praktisch jeder durchführen kann. Dabei handelt es sich unter anderem um das Aufbauen von Möbeln, das Streichen von Wänden, das Anbringen von Lampen oder simple Arbeiten mit Holz. Bei diesen Renovierungsschritten besteht ein deutlich geringeres Sicherheitsrisiko für einen selbst, sodass man sich bei diesen Arbeiten das Geld für einen Profi sparen kann.
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