Die Umsetzung kreativer Bauprojekte und Reparaturen im privaten Bereich ist für viele ein spannendes Hobby in der Freizeit. Dafür muss aber auch die passende Werkstatt her, um diese Ideen auch in die Tat umsetzen zu können. Jedoch gibt es vor der Einrichtung einige Dinge zu beachten, mit denen wir uns in diesem Beitrag näher beschäftigen wollen. Damit Sie auch nichts vergessen und sich der Aufgabe bewusst sind, gehen wir einmal den gesamten Ablauf für eine Heimwerkstatt gemeinsam durch.
Wofür wird die Werkstatt primär genutzt?
Wer eine private Werkstatteinrichtung plant, der sollte sich zuerst darüber Gedanken machen, wofür dieser Raum überhaupt genutzt wird. Denn die spätere Verwendung entscheidet nicht nur über die gewählten Räumlichkeiten, sondern auch über die Ausgaben für verschiedene Anschaffungen und eine Umgestaltung. Überlegen Sie also vorher, was Sie in einer Werkstatt vorhaben und welche Pläne Sie verfolgen wollen. Je konkreter Ihre Vorstellung von diesem Projekt, desto besser! Dann können Sie sich nämlich besser auf das Endergebnis konzentrieren und Ihre eigene Vision auch entsprechend umsetzen.
Passenden Ort finden
Der Ort einer Werkstatt muss je nach Art der Verwendung verschiedene Aspekte erfüllen. Klassischerweise werden dafür gerne Garagen, Gärten, Keller oder Dachböden verwendet. Schauen wir uns aber lieber einige der Kriterien an, die ein solcher Raum entsprechend erfüllen muss.
- Es sollte ausreichend Platz für alle benötigten Geräte und Utensilien geben. Zudem braucht es genug Freiraum zum Arbeiten.
- Der Raum sollte gegen Lärm isoliert sein oder so weit entfernt liegen, dass keine Lärmbelästigung durch laute Geräte oder Arbeiten entsteht.
- Anschlüsse für Strom und Wasser sollten vorhanden sein. Für einige Geräte ist auch eine Starkstromzufuhr notwendig.
- Die Werkstatt muss eine sichere Umgebung darstellen, wobei keine Verletzungsgefahr für sich oder andere entsteht.
- Der Raum sollte immer mit frischer Luft versorgt werden können, sei es durch ein Fenster, eine Tür oder ein Belüftungssystem.
- Ein standfester und strapazierfähiger Boden ist ebenfalls wichtig, besonders für schwere Geräte oder Arbeiten.
Abmessungen und erste Planung
Damit auch all Ihre eigenen Wünsche umgesetzt werden können, ist eine genaue Bemessung der zukünftigen Werkstatt nötig. In den meisten Fällen steht vermutlich nur ein Raum zur Verfügung, daher muss man den gegebenen Platz entsprechend kreativ nutzen und versuchen, alles unterzubringen. Die eigentliche Planung kann dann entweder auf einem Skizzenblatt oder digital erfolgen. Von einem handgezeichneten Grundriss bis zu einer 3D-Darstellung am Computer ist eigentlich alles möglich, wenn es um die Ideensammlung geht. Finden Sie das Medium, womit Sie am besten klarkommen.
Was wird alles benötigt?
Gleichzeitig sollten Sie sich auch darüber Gedanken machen, was eigentlich alles in der Heimwerkstatt benötigt wird. Auch hier kommt es wieder sehr auf die individuelle Nutzung an, aber eine Checkliste in Kombination mit verschiedenen Raumplänen hilft dabei, einen guten Kompromiss zu finden. Die Anschaffung spezialisierter Gerätschaften, wie eine Sandstrahlkabine, kann hier ebenfalls mit einfließen.
Achten Sie immer darauf, dass Sie genug Stauraum zur Verfügung haben. In einer Werkstatt ist vermutlich nichts wichtiger als genug Lagerplätze für alle nötigen Utensilien zu haben. Oftmals fließen diese Aspekte aber schon in vorherigen Schritten mit ein und helfen dabei, die eigene Werkstatt in die Wirklichkeit umzusetzen.
Bildquelle Titelbild:
- Pixel-Shot/shutterstock.com