Die Technologie findet sich mittlerweile in allen Bereichen unseres Lebens. Hausbesitzer denken deshalb nicht mehr nur über Themen wie das richtige WLAN nach, sondern zum Beispiel auch über Smart-Home-Technologien. Auch ein VPN wird in der Hinsicht für viele immer interessanter. Doch warum kann die Nutzung eines VPN-Dienstes für Hausbesitzer so eine große Bedeutung einnehmen?
Wozu dient ein VPN-Dienst?
Ein VPN sorgt dafür, dass Nutzer beim Surfen im Internet rundum geschützt sind. Die Programme können auf Computer, die verschiedensten tragbaren Geräte (z. B. Smartphones, Tablets, Laptops) und sogar auf bestimmte WLAN-Router heruntergeladen werden. Die erhöhte Internetsicherheit entsteht dadurch, dass der VPN-Dienst sichere Server nutzt, um Informationen zu verschicken und zu empfangen. Sämtliche Daten werden dabei über sichere Kanäle verschickt; dadurch können Cyberkriminelle nicht so einfach auf diese – oft sensiblen – Daten zugreifen. Der Nutzer surft sicher und anonym.
Vorteile für Hausbesitzer
Wenn man einmal überlegt, sind die meisten Menschen rund um die Uhr mit dem Internet verbunden. Oft ist das gar nicht bewusst der Fall, sondern ohne, dass wir überhaupt ein internetfähiges Gerät aktiv nutzen. Und weil man nicht nur unterwegs, sondern vor allem auch im eigenen Zuhause sicher sein möchte, ist ein VPN oft eine gute Idee. Ein VPN bietet eine erhöhte Sicherheit, wenn man mit dem Internet verbunden ist. So können zum Beispiel Außenstehende nicht einfach die IP-Adresse auslesen. Das ist so wichtig, weil Dritte über die IP-Adresse nicht nur die Identität eines Nutzers herausfinden können, sondern auch dessen Standort – wenn man in seinem Zuhause surft also die Heimatadresse. Mit einem VPN sind all diese Informationen für Dritte nicht zugänglich.
Besonders sinnvoll ist ein VPN außerdem, wenn man von zu Hause aus arbeitet. Doch auch für wichtige Privatangelegenheiten, zum Beispiel das Online-Banking, ist ein ausreichender Schutz essenziell. VPNs bringen allerdings noch einen weiteren Vorteil mit sich: Sie umgehen Länderbeschränkungen. Neben der Verschleierung der eigentlichen IP-Adresse kann oft nämlich auch ein beliebiger Standort gewählt werden. Nutzer können so auf Inhalte zugreifen, die anderen Ländern vorbehalten sind oder Websites aufrufen, die im eigenen Land gesperrt sind.
Sehr praktisch: VPN direkt auf dem Heim-Router
Am praktischsten ist für Hausbesitzer der Einsatz eines VPN direkt auf dem Router. Das funktioniert entweder auf speziellen dafür konzipierten Routern oder auf einem normalen Gerät, wenn es die Installation des VPN-Programms zulässt. Der Vorteil hierbei ist, das alle Geräte, die sich mit dem WLAN verbinden, automatisch von der VPN-Verbindung profitieren. Das sind dann etwa auch die Geräte, auf die ein VPN eigentlich gar nicht installiert werden kann, wie Spielkonsolen oder Geräte mit nicht kompatiblen Betriebssystemen.
Smart Home auf dem Vormarsch
Ein VPN im eigenen Zuhause ist besonders wichtig für alle, die ihr Heim smarter gestalten. Intelligente Türanlagen mit Face-ID oder Fingerabdrucksensor, von unterwegs steuerbare Heizsysteme und Kameras – Smart Homes können echt praktisch sein. Gleichzeitig gehen diese neuartigen Technologien allerdings mit einigen Sicherheitsrisiken einher und bieten eine größere Angriffsfläche für Cyberattacken. Am meisten hilft hier, wenn ein VPN-Client direkt auf dem Router im Heimnetzwerk installiert ist. So sind wirklich alle Geräte im Zuhause geschützt, wenn sie mit diesem WLAN-Netzwerk verbunden sind.
Doch auch unterwegs sollten Smart-Home-Nutzer aufpassen: Werden smarte Geräte vom Smartphone von unterwegs aus gesteuert, kann auch hier ein Cyberangriff drohen. Deshalb kann es auch Sinn machen, alle Geräte außerhalb der eigenen vier Wände mit einem VPN zu schützen.
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