Geht es darum, ein attraktives zusätzliches monatliches Einkommen zu generieren, erfreut sich beispielsweise die Vermietung von Immobilien einer überaus großen Beliebtheit. Doch besonders, wenn es darum geht, die erste Immobilie zu erwerben, sollten die zukünftigen Besitzer einige Dinge beachten. Vor allem kommt es auf eine sorgfältige Planung der Investition an. Weitere wertvolle Tipps für die erste Investition in Immobilien hält der folgende Beitrag bereit.
Zeigt sich ein Immobilienkauf als sinnvoll?
Der Durchschnittstrend des Immobilienmarktes in Deutschland bewegt sich kontinuierlich nach oben – und dies bereits seit vielen Jahren. So steigen die Preise für Wohnraum in der Bundesrepublik immer stärker an. Damit geht auch einher, dass das Investment in Immobilien heute vor dem Hintergrund eines äußerst umkämpften Marktes stattfindet. Das Angebot wird vielerorts von der Nachfrage weit überstiegen.
Wird ein genauerer Blick auf die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise von Immobilien geworfen, zeigt sich beispielsweise, dass ein Einfamilienhaus in der Metropole Hamburg pro Quadratmeter vor zehn Jahren noch 2.180 Euro kostete – heute liegt der Quadratmeterpreis allerdings bereits bei 3.965 Euro. Das bedeutet einen Preisanstieg von mehr als 80 Prozent. Neue Investoren stellen sich so selbstverständlich die Frage, ob es sich für sie überhaupt noch als lohnenswert zeigt, in das Immobiliengeschäft einzusteigen. Diese lässt sich allerdings zweifelsfrei mit „Ja“ beantworten. Mit einer Immobilie lässt sich kontinuierlich ein finanzieller Überschuss einnehmen.
Nachdem sämtliche Kosten gedeckt sind, werden mit der Vermietung von Wohnungen und Häusern so noch immer Gewinne generiert. Diese lassen sich ansparen, um in das nächste Objekt zu investieren. Eine kompetente Hilfe für die Auswahl der passenden Immobilien lässt sich dabei hier finden.
Denken wie ein Unternehmer
Der Kauf einer eigenen Immobilie ist für viele Menschen ein echter Lebenstraum. Allerdings sollte diese Mentalität nicht bei einer Kapitalanlage in Immobilien an den Tag gelegt werden. Hier ist eine emotionslose Betrachtung von großem Vorteil. Der Immobilienkauf ist demnach als unternehmerisches Geschäftsmodell zu verstehen. Eine besonders große Bedeutung kommt somit dem Return on Investment zu.
Zeitaufwand nicht unterschätzen
Der Handel mit Aktien zeigt sich im Vergleich mit dem Immobiliengeschäft mit Sicherheit wesentlich kurzweiliger. Der Zeitaufwand, welcher mit der Investition in Wohnungen und Häusern einhergeht, ist keinesfalls zu unterschätzen. Es besteht in der Regel eine langjährige Bindung an das jeweilige Investitionsobjekt. Experten geben in diesem Zusammenhang immer wieder zu bedenken, dass der Gewinn im Immobilienbereich stets im Einkauf liegt. Ein besonders hoher Zeitaufwand geht demnach von der Recherche nach geeigneten Immobilien aus.
So wird das Risiko verringert, dass sich das vermeintliche Schnäppchen schon bald als große Kostenfalle zeigt. Zeit muss allerdings auch nach dem Immobilienkauf noch investiert werden, unter anderem, um nötige Sanierungsmaßnahmen begutachten zu lassen, die Nebenkosten abzurechnen oder neue Mieter zu suchen.
Realistische Renditen berechnen
Wird eine Immobilie verkauft, werden potentielle Käufer oft durch außergewöhnlich attraktive Renditen geködert. Hier sollte allerdings stets eine gewisse Vorsicht an den Tag gelegt werden. Viele Makler bedienen sich gängigen Tricks, um die Renditen schöner darzustellen als sie realistisch ausfallen. Aus diesem Grund ist niemals darauf zu verzichten, die Rendite eines Objektes selbst zu berechnen.
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