Wer in der Stadt wohnt und keinen eigenen Garten, aber eine Terrasse oder einen Balkon hat, kann sich dennoch ein grünes Paradies schaffen. Mit den richtigen Pflanzen und etwas Zubehör entsteht auf kleinem Raum ein herrlicher Garten, der Insekten einen Lebensraum bietet und für Besitzer als schöner Rückzugsort dient. Urban Gardening ist ein Trend, dem immer mehr Stadtbewohner nachgehen, um sich in Metropolen kleine Natur-Oasen zu schaffen.
Balkon und Terrasse richtig vorbereiten
Um die Fläche auf der Terrasse oder dem Balkon gut für die Bepflanzung vorzubereiten, sind verschiedene Dinge wichtig. Zum einen sind einige Pflanzgefäße erforderlich, bei mehr verfügbarem Platz können Hochbeete aufgestellt werden, in denen später verschiedene Pflanzen Platz finden. Je nachdem, wie die Lage und die Intensität der Sonneneinstrahlung sind, eignen sich unterschiedliche Pflanzen. Um auch im Hochsommer nicht so viel gießen zu müssen, setzen viele Fans von Urban Gardening Rindenmulch ein.
Dieser ist in der Lage, die Erde in Pflanzgefäßen länger feucht zu halten. Zudem werden damit die Wurzeln vor starken Temperaturschwankungen im Sommer und Winter geschützt, und das Wachstum von Unkraut wird gehemmt. Auch optisch kann Rindenmulch überzeugen: Er fügt sich natürlich in die Pflanzgefäße ein und sieht besonders zu Holz- oder Naturstein-Elementen sehr gut aus. Nicht zuletzt duftet frischer Rindenmulch auch recht angenehm.
Tipps für die Anwendung
indenmulch kommt nicht nur als Bodenbelag auf Beeten, sondern auch in Pflanzkübeln und Hochbeeten zum Einsatz. Eine Kombination mit anderen Naturmaterialien wie Kies ist ebenfalls möglich. Dabei ist zwischen feinem, mittlerem und grobem Mulch zu unterscheiden, der aus verschiedenen Holzarten gewonnen wird. Grober Rindenmulch bleibt auf einem windigen Balkon besser liegen als feiner Mulch. Zudem ist es empfehlenswert, nur eine dünne Schicht von etwa 3 bis 5 cm auf die Blumenerde zu geben und zusätzlich einen Stickstoffdünger zu verwenden.
Rindenmulch regelmäßig erneuern
Rindenmulch muss je nach Feinheitsgrad und Zustand regelmäßig ausgetauscht werden. Mindestens einmal im Jahr lohnt sich ein genauerer Blick auf den Mulch. Ist dieser schon stark zersetzt, wird es Zeit für eine neue Schicht. Grober Rindenmulch muss dabei meist seltener ausgetauscht werden als feiner Mulch, da er deutlich langsamer verrottet. Für eine optimale Haltbarkeit ist es wichtig, Pilzwachstum und Schimmelbildung zu vermeiden.
Dies gelingt, indem der Mulch nicht zu dick aufgetragen, nicht zu häufig gegossen und bei einem Befall rechtzeitig ausgetauscht wird. Nicht verwendeter Mulch in Tüten sollte vor Feuchtigkeit geschützt werden – am besten in einem trockenen Raum (z. B. Garage, Hobbyraum). Ideal ist eine lockere Abdeckung mit einer Plane, unter der die Luft gut zirkulieren kann. Rindenmulch kaufen können Balkon- und Terrassenbesitzer zum Beispiel online, mit bequemer Lieferung bis an die Haustür.
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