Damit einem ausgiebigen Pool Vergnügen nichts im Wege steht, ist es natürlich wichtig, sich auf eine umfangreiche Hygiene verlassen zu können. Vor allem im Hochsommer, wenn die Pools in den Gärten vergleichsweise oft und ausgiebig genutzt werden, ist die Gefahr ansonsten groß, dass pH-Wert und Ähnliches aus den Fugen geraten.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Poolpflege nicht viel Zeit in Anspruch nehmen muss – vor allem dann nicht, wenn diejenigen, die sich um alles kümmern, wissen, worauf zu achten ist. Die folgenden Tipps liefern eine kleine Übersicht darüber, welche Details im Rahmen einer umfassenden Pflege auf keinen Fall zu kurz kommen sollten.
Tipp Nr. 1: Eine passende Filteranlage
Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, ist eine Filteranlage für Schwimmbäder dafür zuständig, das Wasser, das sich im Pool befindet, zu filtern. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang die Modelle, die auf der Basis von Sand arbeiten. Bei ihnen wird das Wasser durch den – mehr oder weniger feinkörnigen – Sand gespült. Die Verschmutzungen werden auf diese Weise herausgefiltert und bleiben im Sand zurück. Das gereinigte, saubere Wasser findet daraufhin seinen Weg zurück in den Pool.
Tipp Nr. 2: Den richtigen Standort finden
Nicht immer sollte es ausschließlich darum gehen, wo der Pool am besten zur Geltung kommt. Abgesehen von optischen Aspekten kann der passende Standort dabei helfen, die Verschmutzungsgefahr im Alltag deutlich zu reduzieren. Klar: Ein Schwimmbecken direkt unter einem Baum sieht gut aus und mag auch in den heißen Monaten das ein oder andere Schattenplätzchen bieten. Herabfallende Ästchen und Blätter können die Wasserqualität jedoch schnell negativ beeinflussen. Daher ist es sinnvoll, den Pool am besten im „Sicherheitsabstand“ zu Bäumen und Hecken aufzubauen und stattdessen ein Sonnensegel zu nutzen.
Und übrigens: In den Zeiten, in denen der Pool nicht genutzt wird, ist es wichtig, diesen ausreichend abzusichern. Eine verlässliche Poolabdeckung kann das Wasser jedoch auch gleichzeitig vor Verschmutzungen schützen und dafür sorgen, dass die vorherrschende Wassertemperatur etwas besser gehalten wird.
Tipp Nr. 3: Grobe Verschmutzungen schnell entfernen
Größere Blätter sollten nach Möglichkeit schnell, zum Beispiel mit einem Kescher, entfernt werden. An ihnen haften oft Schmutzpartikel, Insekten und Co. Viele von ihnen sind dazu in der Lage, früher oder später zu einer vorzeitigen Bildung von Algen beizutragen. Und genau das gilt es natürlich, zu vermeiden.
Zusatztipp: Ein Kescher, der mit einem Teleskoparm ausgestattet wurde, eignet sich sehr gut dazu, um bei größeren Pools auch die Verschmutzungen zu entfernen, die sich in der Mitte des Beckens gesammelt haben.
Tipp Nr. 4: Poolroboter einsetzen
Poolroboter sind dazu in der Lage, die Reinigungsarbeiten am Pool mitunter deutlich zu erleichtern. Die Bezeichnung „Roboter“ ist kein Zufall. Die Geräte fahren die jeweiligen Bereiche ab und reinigen die Oberflächen. Wie umfangreich die Entlastungen sind, die von einem Poolroboter ausgehen, ist immer vom jeweiligen Modell abhängig. Während manche Geräte nur den Boden von Verschmutzungen befreien, sind andere auch dazu in der Lage, Wände und sogar Treppen hochzufahren. Dementsprechend ist es definitiv sinnvoll, die verschiedenen Möglichkeiten miteinander zu vergleichen.
Tipp Nr. 5: Regelmäßig die Wasserwerte überprüfen!
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob sich der pH-Wert, der Chlorgehalt und weitere Details noch im richtigen Bereich bewegen. Der Check der Wasserwerte nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Hierzu braucht es lediglich etwas Wasser und einen Teststreifen. Alternativ ist es auch möglich, auf elektronische Messgeräte zu setzen. Sie alle zeigen innerhalb kurzer Zeit an, ob gegebenenfalls etwas nachgebessert werden muss.
Fazit
Wer hygienisch schwimmen möchte, sollte in Bezug auf die Sauberkeit seines Wassers keine Kompromisse eingehen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, sich die Arbeit etwas zu erleichtern. Das bedeutet, dass eine umfassende Poolpflege, dank unterschiedlicher Gerätschaften, nicht viel Zeit in Anspruch nehmen muss. Wie oft gemessen und gegebenenfalls nachgebessert werden muss, ist immer auch von der Nutzung des Pools abhängig. Vor allem im Sommer ist die Belastung durch Reste von Make-up und Sonnencreme meist so hoch, dass die Messabstände deutlich verkürzt werden sollten, um auf der sicheren Seite zu sein.
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