Eine Daunendecke steht für Gemütlichkeit, Wärme und ein angenehmes Schlafklima. Daunen versprechen Komfort und ein behagliches Gefühl, wenn man abends unter die Decke schlüpft. Doch nicht alle Daunendecken sind gleich. Füllung, Wärmeklasse und Verarbeitung beeinflussen die Qualität und wirken sich auf den Schlaf aus.
Qualitätsmerkmal: die richtige Füllung
Die Qualität einer Daunendecke hängt maßgeblich von den Daunen ab, mit denen sie gefüllt ist. Hochwertige Decken enthalten einen hohen Anteil an reinen Daunen, oft von Gänsen oder Enten. Die feinen und flauschigen Daunen sorgen für die Wärmeisolation und Atmungsaktivität. Je mehr grobe Federn in der Füllung enthalten sind, desto weniger Bauschigkeit bietet die Decke und die Wärme wird nicht optimal gespeichert. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Füllkraft, die in cuin (cubic inches per ounce) angegeben wird. Werte ab 600 cuin stehen für eine hohe Bauschkraft und eine besonders leichte und wärmende Decke.
Wärmeklassen: Die perfekte Decke für jede Jahreszeit
Daunendecken sind in unterschiedlichen Wärmeklassen erhältlich. So kann die Decke entsprechend dem eigenen Wärmebedürfnis und der Raumtemperatur angepasst werden. Eine leichte Sommerdecke ist ideal für warme Nächte. Sie hat ein geringes Eigengewicht und überzeugt durch atmungsaktive Fasern. Winterdecken sind grundsätzlich etwas schwerer und halten sogar bei tiefen Temperaturen mollig warm. Die Außentemperaturen übertragen sich nicht in jedes Schlafzimmer. In Räumen, die das ganze Jahr die empfohlene Schlaftemperatur zwischen 15 und 18° Celsius haben, sind Ganzjahresdecken ein guter Mittelweg. Viel Flexibilität bieten Vier-Jahreszeiten-Decken. Es handelt sich dabei um zusammenknöpfbare Decken, die je nach gewünschter Wärme einzeln oder doppellagig genutzt werden können.
Sind Daunen für Allergiker geeignet?
Viele Allergiker meiden Daunendecken aus Angst vor Hausstaubmilben. Hochwertige Daunendecken mit dicht gewebten Bezügen sind jedoch für Hausstauballergiker geeignet, da sie das Eindringen von Milben verhindern. Eine NOMIT-Zertifizierung zeigt an, dass es sich um allergikerfreundliche Bettwaren handelt. Zudem sind Daunen von Natur aus feuchtigkeitsregulierend, was ein trockenes Klima schafft, das Milben nicht mögen.
Daunendecken richtig pflegen
Daunendecken benötigen die richtige Pflege, damit die Qualität erhalten bleibt. Die Preisunterschiede bei Daunendecken sind groß, und wer in guten Schlafkomfort investiert, soll auch lange etwas davon haben. Das Raumklima des Schlafzimmers profitiert vom regelmäßigen Lüften. Auch für eine hochwertige Daunendecke ist Frischluft optimal. In der Nacht gibt der Mensch Feuchtigkeit ab. Lüften trocknet, die Daunen und Gerüche entweichen. Weit geöffnete Fenster oder eine Leine im Garten sind optimal. Gründliches Aufschütteln verteilt die Daunen gleichmäßig und erhält die Bauschkraft.
Die meisten Daunendecken sind waschbar. Sie sollten jedoch nur selten mit einem speziellen Daunenwaschmittel gereinigt werden. Große und dicke Decken sind für die meisten Waschmaschinen im Haushalt ohnehin nicht geeignet, da sie nass viel zu schwer sind. Es ist daher besser, die Daunendecke alle paar Jahre in die Hände einer professionellen Reinigung zu geben.
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